Montag, 4. Januar 2016

Weihnachtsferien

So, ich hatte jetzt zwei Wochen Uniferien und konnte mir die Zeit auch tatsächlich uni- und arbeitsfrei nehmen.
Vor Weihnachten war ich ein paar Tag bei den Eltern meines Freundes, über Weihnachten bei meinen Eltern, zwischen den Jahren zu Hause und an Sylvester nochmal bei meinen Eltern.
Sozial war es angenehm, ansonsten auch ziemlich entspannt, weil ich wirklich nicht viel zu tun hatte.
Was das Essen angeht war es durchmischt und nicht so toll, aber das ist in den Weihnachtsferien ja auch nicht überraschend.
Mein Bewegungs- und Sportpensum dagegen war ganz gut. Bei den Eltern meines Freundes waren wir zumindest viel zu Fuß unterwegs, bei meinem Eltern war ich an den meisten Tagen joggen und habe Yoga gemacht, zu Hause war ich joggen.
Essen ist momentan moderat und was den Sport angeht bin ich sehr motiviert. Wobei diese Woche weder Kampfsport noch Tanzen bei mir stattfinden, weil in meinem Bundesland noch Schulferien sind. Aber es gibt ja auch noch das Fitnessstudio und joggen gehen kann man ja eh fast immer. Wenn ich motiviert bin kann ich auch noch Rückenfitness machen. Davor drücke ich mich gerne, weil es mir zwar körperlich gut tut und gegen Verspannungen hilft, aber lang nicht so befriedigend ist wie „richtiger“ Sport, weil es nicht anstrengend ist und die Übungen sehr monoton sind.
Bei den Eltern meines Freundes habe ich eher wenig gegessen, weil mir das Essen überwiegend nicht schmeckt und ich manches auch nicht vertrage.
Ich war von mir selbst negativ überrascht wie „picky“ ich bei ungewohntem Essen sein kann. Einmal gab es zum Beispiel Kartoffelsuppe mit Schmelzkäse und Würstchen aus dem Glas, ein andermal Salat, der mit Miracel Whip (?) und Ketchup und ohne Gewürze angemacht war. Von beidem wurde mir ein bisschen übel. Morgens gibt es dort immer Getreidebrei, den ich tatsächlich nicht so richtig vertrage, usw. Also dort nicht zu viel zu essen war keine Kunst.
Bei meinen Eltern gab es zweimal am Tag warm zu essen, z.B. mittags Pasta mit Soße und abends Schnitzel, Kartoffelbrei und Gemüse. Das haut rein.
Mein Vater neigt dazu zu kommentieren was man isst. Immer ein bisschen lästig, findet anscheinend auch meine Mutter, was zu der etwas seltsamen Situation führt: mein Vater kommentiert mein Essen, ich sag ihm er soll mal gut sein lassen, meine Mutter rüffelt meinen Vater, weil es reicht ja nicht, dass ich ihm das selbst sage?
Man führt auch immer wieder die gleichen Diskussionen von denen man gedacht, dass sie vor zehn Jahren schon ausgestanden waren. Mein Vater hält mir laange Vorträge darüber, dass ich wirklich frühstücken sollte und es bleibt nicht unkommentiert, ob ich frühstücke oder nicht. Wenn ich frühstücke ist es fast noch nerviger als wenn ich nicht frühstücke. Gefühlt bleibt da kaum ein Bissen unkommentiert. Zu Hause frühstücke ich meistens und generell hängt es einfach von meinem Hunger ab, ob ich morgens etwas esse oder nicht.
Aber um diese Diskussionen und das Gelaber abzuwürgen, sage ich bei meinen Eltern immer, dass ich nicht frühstücke und esse dort nichts morgen, weil mir dieses ewige Gelaber darüber auf den Keks geht. Und es vor allem in den Kopf meines Vaters nicht reingeht, dass man das ev. nach Hunger und nicht nach Routine macht und jedes Abweichen von dem was ich „immer“ mache neues Palaver nach sich zieht. Also frühstücke ich nach Möglichkeit nicht. Aber die Diskussion um morgens essen oder nicht habe ich meine ganze Schulzeit hindurch geführt, ich habe nie gefrühstückt als ich noch zu Hause gewohnt habe und es hört einfach nicht auf.
By the way, ich habe morgens wirklich keinen Hunger und frühstücke wenn ich machen kann wie ich will in der Regel zwei bis vier Stunden nachdem ich aufgestanden bin das erste Mal.

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