Mittwoch, 16. Dezember 2015

Mein Amsterdamtraum - damals...



Früher habe ich davon geträumt zu verhungern. Ich war zu dieser Zeit schon einige Jahre am abnehmen. Ich hatte zu der Zeit Ekel vor Essen, Panik vor der Durchbrechung meiner Essensroutine, mir war immer kalt, mir war schwindlig, ich hatte keine Kraft, mein Zuckerstoffwechsel war irgendwie gestört, ich konnte mich nicht mehr konzentrieren.
Zu dieser Zeit habe ich davon geträumt ein paar Wochen Urlaub zu nehmen und in einem Hotelzimmer in Amsterdam zu sterben.
Ich wollte dort sitzen, mich mit Drogen betäuben und ganz langsam verhungern.

7 Kommentare:

  1. Hey, ich habe eben erst deinen Blog entdeckt. :)

    Das liest sich aber finster und ich hoffe dass es nie dazu kommen wird.
    Hast du immer noch solche Gedanken?

    Ich wünsche dir dass du es wieder schafft eine kontrollierte Abnehmphase zu haben und dich bald wieder wohler fehlst.

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
  2. Hallo KiBa,
    danke für deine guten Wünsche. Ich denke ich bin gerade wieder auf einem akzeptablem Weg hin zu einer positiven Abnehmphase.
    Nein, so wirklich wie damals fühle ich mich nicht. Aber manchmal wünsche ich mir dieses Gefühl und diese Stimmungslage wieder herbei. Man wird so ruhig, so fokussiert, auf ruhige Art und Weise müde...
    Kennst Du diese Stimmungslage auch?
    Ich lass dir liebe Grüße hier :)

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Ronja,
    vielen Dank für die Worte, die du auf meinem Blog hinterlassen hast, ich war und bin sehr gerührt!
    Was du schreibst, klingt ziemlich traurig - hast du mal an professionelle Unterstützung bei deinem Essproblem gedacht bzw. dies mal ausgetestet?
    Alles Liebe dir,
    Anna.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Anna,
      ich habe mit 13 eine Psychotherapie begonnen, die lief bis ich 16 war. Damals drehte es sich v.a. um Depressionen und SVV. Nach Beendigung dieser Therapie habe ich sehr viel zugenommen, weil ich unbedingt meine SVV-Impulse unterdrücken wollte – ich musst ja allen beweisen wie geheilt ich war – und habe dann das Essen als Suppressor entdeckt. Vielleicht nicht der gewünschte Therapieausgang… Im Studium habe ich mich nochmal um eine Psychotherapie bemüht, habe damals aber keinen Platz bekommen, war zu der Zeit wohl auch nicht richtig reif dafür.
      Später war ich dann in psychiatrischer Behandlung und habe auch Antidepressiva genommen, die mir auch sehr bei der Essensregulation geholfen haben.
      Zur Zeit nehme ich keine Medikamente und befinde mich auch nicht in Behandlung, was denke ich auch richtig so ist.
      Ich wünsch dir alles Liebe!
      Ronja

      Löschen
  4. Hey,
    Ich habe mich auch gerade durch deinen Blog gelesen. Ich sehe auch einige Gemeinsamkeiten und finde mich in einigen Punkten wieder.
    Ich freue mich schon mehr von dir zu lesen :-)
    Dieser Traum klingt aber wirklich dunkel. Ich hoffe, diese Art von Träumen begleiten dich nicht mehr so häufig?!

    Ich wünsche dir alles Liebe,
    Amy

    AntwortenLöschen
  5. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar auf meinem Blog :)

    Ich hoffe dass du diesen Traum nicht mehr verfolgst, aber ich kenne solche Gedanken..

    Liebe Grüße!


    AntwortenLöschen
  6. Liebe Amy, liebe butterfly
    danke für eure Kommentare :)
    Im Moment spiele diese Gedanken keine so große Rolle mehr für mich. Aber manchmal wünsche ich mir diese Zeiten zurück...

    AntwortenLöschen