Dienstag, 9. August 2016

09-08 (TW Psychokram)

Bei mir ist in der letzten Zeit auf der äußeren Ebene viel Gutes passiert. Der Wechsel vom Studium ins Berufsleben geht viel schneller und ist viel umfassender als ich so erwartet habe.
Die innere Ebene ist gerade - komisch.
Eine Sache, die sowohl die innere als auch die äußere Ebene betrifft, ist dass ich eine Therapeutin gefunden habe mit der ich gut klarkomme und die Samstagssprechstunden anbietet. Yeah! (Für die die sich fragen warum Therapeutensuche: Angst, Impulskontrolle, Selbstwert, Depression; so die Ecke ;.) ) Im Moment bin ich ganz gut auf Venlafaxin und Lorazepam und es ist - gewöhnungsbedürftig. Es hilft gut gegen Ängste und es verstärkt meine Handlungsfähigkeit (bis zu einem gewissen Grad). Aber irgendwie sehe ich im Moment auch wieder stärker wie sehr ich mit mir selbst eigentlich auf Kriegsfuß stehe. Da ist sehr viel Wut und Hass gegen mich in mir, die ich vorher glaube ich in Versagensängste "kanalisiert" habe.

Das leidige Thema Essen. Ich nehme ein, zwei Wochen ab. Ich fresse. Das Gewicht ist wieder da.
Auch eine Möglichkeit sein Gewicht "stabil" zu halten...
Ich habe über das Wochenende (!) von 68,6 auf 70,9 zugenommen.
Ich ekel mich vor mir selbst.
Sport habe ich in letzter Zeit auch vernachlässigt, weil ich mich einfach fertig gefühlt habe.

1 Kommentar:

  1. Ich fühle mit dir, Ronja. ♥
    Manchmal denke ich, man müsste einfach genau wissen, woran dies & das liegt und dann könnte man auch dementsprechend handeln. Aber es sind dann immer zu viele Baustellen auf einmal... Die Psyche ist komplex. Ist es nicht seltsam, dass man sich selbst nicht versteht? Dass man selbst nicht weiß, wie man gegen das Problem ankämpft? Oder was genau das Problem überhaupt ist?! Das könnte mich verrückt machen.
    Wie dem auch sei. Ich weiß gar nicht, was ich dir raten kann, meine Liebe. Außer: Bleib stark, es kommen auch immer wieder bessere Zeiten, das weißt du doch. ♥

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